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Stressfrei durch die Abiturvorbereitung

Stressfrei durch die Abiturvorbereitung

Die Vorbereitungszeit auf die Abiturprüfungen kann aufgrund der großen Lernmenge sowie vieler zusätzlicher Belastungen wie Hausaufgaben und Klausuren ein herausfordernder und stressiger Prozess sein. Im selben Moment ist dieser Prozess aber auch ein guter Lehrmeister für die ersten Jahre nach dem Abitur. Denn ob Studium oder Arbeitswelt, von jungen Erwachsenen wird erwartet, sich große Mengen an Wissen anzueignen, längere Lernphasen zu strukturieren und mit dem damit einhergehenden Stress umzugehen.


Daher kann der ganze Prozess rund um die Abiturvorbereitung eine hilfreiche Erfahrung sein, die es dir ermöglicht, über dich selbst hinauszuwachsen und besser für die nächste Lebensphase gewappnet zu sein. Diese Erkenntnis kam auch bei uns erst Monate bis Jahre nach dem Abitur, es stellte sich aber im Verlauf unseres Studiums immer wieder heraus, wie nützlich und lehrreich diese Zeit war.

 

In diesem Artikel wollen wir daher genauer darauf eingehen, wie du möglichst sicher und stressfrei durch deine Vorbereitungszeit kommst und langfristig von dieser Zeit profitieren kannst. 

Wie entsteht Stress in der Abiturvorbereitung?

Stress in der Vorbereitungsphase auf eine Prüfung wie das Abitur ist in den meisten Fällen die körperliche Reaktion auf das Gefühl bzw. die Gedanken, den bevorstehenden Aufgaben nicht gewachsen zu sein oder diese in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht bewältigen zu können.


Je stärker das Gefühl wird, umso stärker fällt auch die körperliche Reaktion aus. Diese kann von leichtem Unwohlsein und Konzentrationsschwäche bis hin zu körperlichen Schmerzen (v.a. Magen- und Kopfschmerzen), stark gedrückter Stimmung und starker Antriebsschwäche reichen. All diese Symptome sind letztendlich Ausdruck eines dauerhaft erhöhten Stresslevels.



Das erhöhte Stresslevel und die oben beschrieben Symptome verstärken häufig das Gefühl, die bevorstehenden Aufgaben nicht bewältigen zu können. Dies wiederum verstärkt die Symptome - es entsteht ein Teufelskreis. 

Was kannst du gegen Stress in der Vorbereitungsphase machen?

Es gibt viele Möglichkeiten, das Stresslevel zu senken und die Vorbereitung gut durchzustehen. Im Folgenden wollen wir dir einige dieser Wege vorstellen und hoffen, dass für dich der ein oder andere hilfreiche Tipp dabei ist.

Stressprävention durch gute Vorbereitung:

Eine gute Vorbereitung kann vielen möglichen Stressoren vorbeugen. Im Folgenden werden wir daher auf verschiedene Stolpersteine der Vorbereitung sowie auf deren Prävention eingehen:

  1. Zu spätes Anfangen: Die Menge der zu lernenden Themen variiert zwar von Fach zu Fach und von Schüler zu Schüler, jedoch muss in jedem Fall viel Stoff bewältigt werden. Daher solltest du es vermeiden, zu wenig Zeit einzuplanen. Es ist gut möglich, dass der Lernstoff für deine Prüfungsfächer problemlos in zehn Wochen gelernt werden kann und zwischendurch sogar freie Tage möglich sind, während die Hälfte der Zeit zu Lernstress, langen Lerntagen und fehlender Zeit zum Wiederholen und Üben führt. Daher empfehlen wir dir, ausreichend früh anzufangen. Wie viel früher du anfangen solltest zu lernen, hängt natürlich von deinen eigenen Ambitionen sowie von deiner Ausgangssituation ab. Als Faustregel kannst du dir merken, dass eine Woche pro Halbjahr durchaus angemessen ist. Bei drei Fächern bedeutet das, dass du neun Wochen zum Lernen aller Halbjahre benötigst. Zusätzlich lohnt es sich, ein bis zwei Wochen Puffer am Ende einzubauen.

  2. Fehlende Struktur und kein Überblick: Einige Schüler fangen zwar früh genug an, haben jedoch keinen wirklichen Überblick über die zu lernenden Themen sowie über ihren Lernfortschritt. Dadurch verzetteln sie sich leichter, sind ständig besorgt, etwas zu vergessen und wissen nicht, ob sie bis zum Abitur alles schaffen. Daher solltest du dir zu Beginn deiner Lernphase einen Plan anfertigen, der alle abiturrelevanten Themen enthält und im besten Fall diese auch schon in kleinere Lernpakete unterteilt. Da dies aufwendig und recht zeitraubend sein kann, haben wir für die Mehrzahl der Fächer Lernpläne angefertigt, die dir genau diesen Überblick ermöglichen. Dabei sind alle relevanten Themen in 15 Lernpakete unterteilt. Die Pläne stellen wir dir absolut kostenlos zur Verfügung.

  3. Nicht ausreichend Zeit zum Üben und Wiederholen eingeplant: Bei vielen Schülern entsteht im Laufe der Vorbereitung die Angst, sich bis zur Prüfung nicht alle Themen merken zu können und im Abitur die Aufgaben schließlich nicht beantworten zu können. Diese Angst ist dahingehend berechtigt, dass du dir nicht alle Themen beim ersten Lerndurchgang merken kannst. Daher ist es wichtig, kleine Wiederholungseinheiten einzubauen. Dasselbe gilt für das Üben. Plane daher kleinere Zeiträume zum Wiederholen und Üben ein. Genauere Informationen zu der Festigung deines Lernstoffes findest du hier.


Bewältigen von auftretendem Stress:

Es kann vorkommen, dass du trotz guter Vorbereitung gestresst bist. Das ist auch ganz normal und passiert jedem von Zeit zu Zeit. Jedoch sollte der anfallende Stress nicht die Überhand gewinnen und dich bei deiner Vorbereitung negativ beeinflussen. Daher wollen wir dir hier ein paar Tipps zur akuten Bewältigung des Prüfungsstresses mitgeben.

  1. Sport machen: Sport ist ein wunderbarer Weg, um das Cortisollevel zu senken und zu deiner Entspannung beizutragen. Dabei kommt es nicht wirklich auf die Sportart an – wichtig ist, was Spaß macht. Vom Spaziergang an der frischen Luft bis zum langen Ausdauerlauf oder Teamsport, all diese Aktivitäten können dir helfen, dich zu entspannen. Übrigens trägt Sport durch verschiedene Mechanismen dazu bei, deine Merkfähigkeit zu steigern.

  2. Ausreichend und regelmäßig schlafen: Schlaf ist womöglich der entscheidende Faktor für einen leistungsfähigen und ausgeglichenen Geist. Daher solltest du es vermeiden, zu spät oder zu wenig zu schlafen, weil du bis tief in die Nacht lernst. Sieben bis acht Stunden Schlaf solltest du daher pro Nacht bekommen.

  3. Ausreichend und ausgewogen essen: Auch essen kann dazu beitragen, das Stresslevel zu senken. Dabei eignen sich vor allem eiweiß- und fettreiche Mahlzeiten. Hilfreiche Nährstoffe, die sowohl deine Lernkapazität als auch deine Stressresistenz steigern, sind die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die u.a. in Fisch und Nüssen enthalten sind.  Walnüsse sehen also nicht nur aus wie kleine Gehirne, sie unterstützen dein Gehirn auch bei der Stressbewältigung.

  4. Mit Freunden oder Familienmitgliedern Zeit verbringen: Dieser Punkt klingt zwar banal, kann aber extrem hilfreich sein. Vor allem in stressigen Lernphasen neigen wir dazu, uns abzukapseln, noch mehr Zeit über den Büchern zu verbringen und unsere Sorgen für uns zu behalten. Das alles steigert unsere Anspannung häufig leider noch zusätzlich. Daher sind soziale Kontakte so wichtig. Sie ermöglichen es dir, deine Sorgen zu teilen, Herausforderungen zu bewältigen und Stress abzubauen. Nicht umsonst heißt es „geteiltes Leid ist halbes Leid“.

  5. Entspannungsübungen: Gegen akute Anspannung können entspannend wirkende Aktivitäten wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung sehr gut helfen. Einige dieser Aktivitäten können wunderbar in Lernpausen eingebaut werden. Auf diesem Gebiet gibt es eine Vielzahl an Videos, Podcasts und Apps, wobei die Premium-Versionen letzterer teilweise sogar von der Krankenkasse bezahlt werden.


websitebuilder - Nov. 10, 2021

Alle in diesem Blog zur Verfügung gestellten Informationen sind ohne Gewähr. Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

Es gelten die offiziellen Hinweise des hessischen Kultusministeriums. (https://kultusministerium.hessen.de/)

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